Präsident des Landgerichts Ulm tritt in den Ruhestand
Der Präsident des Landgerichts Ulm Thomas Dörr tritt nach mehr als 39 Jahren im Dienst der baden-württembergischen Justiz in den Ruhestand ein.
Das Ruder in der Münsterstadt übernahm er im November 2022 – nach 13 Jahren erfolgreicher Präsidentschaft am Landgericht Ravensburg. Im Rahmen einer Feierstunde im Ministerium der Justiz und für Migration wurde er von Ministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher verabschiedet.
Thomas Dörr trat 1985 bei dem Landgericht Ulm in den höheren Justizdienst ein. Nach weiteren Stationen bei der Staatsanwaltschaft Ulm und dem Amtsgericht Geislingen wurde er 1988 zum Richter am Landgericht Ulm ernannt. Dort wirkte er für über acht Jahre und nahm neben seinen richterlichen Aufgaben auch die Aufgaben des Ausbildungsleiters wahr. 1997 folgte die Erprobungsabordnung beim Oberlandesgericht Stuttgart, in deren Folge Thomas Dörr im Januar 1998 zum Richter am Oberlandesgericht ernannt wurde und auch als Präsidialrichter tätig war. 2002 kehrte er als Vizepräsident des Landgerichts zurück nach Ulm und saß einer Kammer für Zivil- und Beschwerdesachen vor. Starke fünf Jahre später führte ihn sein Weg erneut in die Landeshauptstadt. Er wurde zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht ernannt. Dort war er Vorsitzender des 1. Zivilsenats und erarbeitete sich einen hervorragenden Ruf im Arzthaftungsrecht. 2009 folgte seine Präsidentschaft am Landgericht Ravensburg. Seit November 2022 leitet Thomas Dörr das Landgericht Ulm.
Bildquellen
- Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Präsident des Landgerichts Ulm Thomas Dörr, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges MdL, Präsident des Oberlandesgerichts Stuttgart Dr. Andreas Singer.: Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg





